Über Sommer fasse ich die Diktate in Diktat-Heften fü die jeweiligen Schuljahre zusammen. Die Umschläge der Hefte sind schon weitgehend fertig. Der Inhalt folgt.
Diktate Klasse 3
Texte und Diktate für die 3. Klasse
Nach und nach schreibe ich hier so viele kleine Texte, dass wir für jede Woche des Jahres einen kleinen Text haben, mit dem wir lesen und schreiben üben können. Die Texte werden inhaltlich so variiert, dass sukzessive ein großer Wortschatz aufgebaut wird, der nicht nur gelesen sondern auch geschrieben werden kann. Die Texte sind bewusst kurz gehalten. So können sie in ein paar Minuten mehrfach gelesen werden und können auch bei nomaler Schreibgeschiwndigkeit in 6-10 Minuten als Übungsdiktate geschrieben werden. Welche Themen noch folgen, könnt ihr oben auf dem Titelblatt sehen. WH, 14.02.2020
Unsere Familie 1
Unsere Familie ist eigentlich viel größer, als wir sie im 2. Schuljahr beschrieben haben. Neben Mutter und Vater gibt es noch die Eltern der beiden, unsere Großeltern. Die Schwestern von Mama und Papa sind unsere Tanten, die Brüder von Mama und Papa sind unsere Onkel. Umgekehrt ist meine Schwester ihre Nichte, während ich ihr Neffe bin.
Unsere Familie 2
Die Eltern unsere Eltern sind unsere Großeltern. Wir haben zwei Großväter und zwei Großmütter. Wir rufen sie aber einfach Oma und Opa. Die Geschwister unserer Großeltern sind unsere Großtanten und Großonkel. Meine Schwester ist deren Großnichte und ich bin deren Großneffe.
Unsere Familie 3
Familien können ganz schön kompliziert sein. Wenn Die Frau von Vaters Bruder ist seine Schwägerin. Sie gilt auch als Mutters Schwägerin. Der Mann von Mutters Schwester ist Mamas und Papas Schwager. Ihre Kinder sind unsere Cousinen und Cousins. Früher hat man die Cousine auch Base genannt und den Cousin Vetter. Schaut mal in euer Stammbuch.
Tante Hilla und Onkel Hans bauen ein Haus 1
Bisher wohnten Tante Hilla und Onkel Hans bei den Eltern von Onkel Hans im Haus. Sie haben sich aber entschieden, selbst ein Haus zu bauen. Im Nachbardorf konnten sie einen Bauplatz kaufen. Der ist 600 Quadratmeter groß und hat genug Platz für ein Haus, eine Garage und einen schönen Harten. Der Baum hinten im Garten soll bleiben.
Tante Hilla und Onkel Hans bauen ein Haus 2
Tante Hilla und Onkel Hans möchten ein Haus nach ihren Vorstellungen bauen. Deshalb gehen sie zu einem Architekten. Mit dem besprechen sie, wie ihr Haus aussehen soll, wie groß es werden soll und wie viele Räume es haben soll. Sie sagen dem Architekten auch, wie viel Geld das Haus höchstens kosten darf. Der Architekt erstellt einen Plan.
Tante Hilla und Onkel Hans bauen ein Haus 3
Als der Plan fertig ist, ruft er Tante Hilla und Onkel Hans an. Der Architekt stellt den Plan vor. Der Plan gefällt den beiden. Auch der Preis stimmt. Tante Hilla und Onkel Hans beauftragen den Architekten, das Haus fertig zu planen und zu bauen. Der zeichnet erst einen Plan im Maßstab 1 : 100 und dann noch Plan im Maßstab 1: 20.
Tante Hilla und Onkel Hans bauen ein Haus 4
Mit dem fertigen Plan geht der Architekt zum Bauamt und beantragt eine Baugenehmigung. Bis die erteilt wird, fragt er bei Handwerkern nach, was sie für ihre Arbeiten berechnen werden. Endlich kommt die Baugenehmigung. Jetzt wird der genaue Platz des Hauses auf dem Grundstück ausgemessen. Dann kann die Baugrube ausgehoben werden.
Tante Hilla und Onkel Hans bauen ein Haus 5
Zuerst werden die Wasserrohre und Abflussrohre verlegt. Dann wird eine Bodenplatte aus Beton gegossen. Darauf mauern die Maurer die Kellerwände. Auf die Wände wird die Kellerdecke aufgelegt. Dann mauern die Maurer das Erdgeschoss, legen eine weitere Decke auf und mauern schließlich noch den Giebel des Dachgeschosses.
Tante Hilla und Onkel Hans bauen ein Haus 6
Jetzt ist die Zeit für die anderen Handwerker gekommen. Die Zimmerleute richten den Dachstuhl, die Dachdecker decken das Dach, der Spengler verlegt die Dachrinnen. Der Klempner verlegt die Wasserleitungsrohre und bereitet das Bad und die Toiletten vor. Der Heizungsbauer baut die Heizung, und der Verputzer verputzt die Wände.
Tante Hilla und Onkel Hans bauen ein Haus 7
Wenn das alles erledigt ist, kann der Schreiner noch die Treppen und Türen einbauen. Die Fenster sind schon eingebaut. Bevor die Fußböden verlegt werden, wird das Bad noch gefliest. Jetzt muss nur noch der Maler kommen und die Wände streichen oder tapezieren. Dann können Tante Hilla und Onkel Hans einziehen.
Tante Hilla ist Sekretärin des Bürgermeisters
Jedes größere Dorf hat einen Bürgermeister. Früher nannte man den Bürgermeister auch Schultheiß. Der Bürgermeister wird von den Bürgern für 4 oder 5 Jahre gewählt. Er hat den Auftrag von den Bürgern, sich um die Gemeinde oder um die Stadt zu kümmern. Das ist sein Job. Tante Hilla ist seine Mitarbeiterin. Sie leitet das Bürgermeisterbüro.
Der Bürgermeister
Jede Gemeinde und jede kleine Stadt hat einen Bürgermeister. Größere Städte haben manchmal mehrere Bürgermeister. Der Chef der Bürgermeister ist der Oberbürgermeister. Der Bürgermeister ist der Manager der Stadt. Er muss sich um alles in der Stadt kümmern. Weil er das nicht alleine schaffen kann, hat er viele Mitarbeiter.
Eine Gemeinde hat viele Aufgaben
Das Wort Gemeinde kommt von ‚gemeinsam‘. Auch das Wort ‚gemein’ kommt von gemeinsam. Aufgaben, die Bürger nicht allein schaffen können, lösen sie gemeinsam. Gemeinsam stellen sie einen Polizisten ein. Gemeinsam stellen sie einen Lehrer ein. Gemeinsam bauen sie Straßen. Gemeinsam bekämpfen sie das Feuer. Und so weiter.
Unsere Gemeinde hat ein Schwimmbad
In einem kleinen Tal liegt das Waldschwimmbad unserer Gemeinde. Vor hundert Jahren stauten unsere Urgroßeltern einfach den Bach zu einem kleinen See auf, um darin zu schwimmen. Unsere Großeltern bauten dann ein richtiges Schwimmbad mit Wänden aus Holz. Heute haben wir ein ganz modernes Schwimmbad mit einer Rutsche.
Die Sporthalle
Vor einigen Jahren wurde die alte Turnhalle abgerissen. Eine neue Sporthalle wurde gebaut. Dort können wir am Reck und am Barren turnen. Wir lernen auch über den Bock und über den Kasten zu springen. An den Ringen können wir schwingen. Am Seil klettern wir bis zur Decke hoch. Und wenn wir genug geturnt haben, spielen wir mit dem Ball.
Die alte Schule
Mitten im Dorf steht die Alte Schule. Sie dient heute als Heimatstube. Mitten im Raum steht noch eine alte Schulbank. An der Wand steht die alte Wendetafel auf einem Holzgerüst. Unsere Urururgroßeltern haben die Schule selbst gebaut, damit ihre Kinder lesen und schreiben lernen sollten. Das war damals nicht selbstverständlich.
Die neue Schule
Als unsere Eltern zur Schule gingen, wurde eine neue Schule gebaut. Mit großen Räumen, vielen Klassen, modernen Möbeln und großen Fenstern. In den hellen Räumen macht es Spaß, zu lernen. Anders als unsere Urgroßeltern müssen wir unsere Schulbücher nicht mehr selbst kaufen. Die Schule leiht sie uns für ein Jahr.
Der große Pausenhof
Vor der Schule liegt ein großer Pausenhof. Auf dem Pausenhof stehen viele Spielgeräte und Bänke. In einer Ecke gibt es einen großen Sandplatz. Dort stehen auch Sportgeräte. Auch ein Kinderreck in drei Höhen. Daran hangeln wir. Einige Kinder können sogar schon einen Aufschwung. Wer will, darf in der Pause auch mit dem Ball spielen.
Im Supermarkt
Es ist Freitag. Das nächste Wochenende steht vor der Tür. Mesters bekommen Besuch. Mutter fährt mit den Kindern in den Supermarkt. Sie hat sich eine dreiteilige Liste mit den Sachen geschrieben, die sie einkaufen will. Leni soll Obst und Gemüse kaufen, Andreas soll Nudeln, Mehl, Zucker und Salz kaufen. Mutter will Fleisch und Käse kaufen.
Neue Schuhe 1
Timmis Schuhe sind zu klein geworden. Er braucht dringend neue Schuhe. Seine Eltern fahren mit ihm ins Schuhgeschäft. Hier gibt es eine große Auswahl an Kinderschuhen. Timmi probiert eine ganze Reihe verschiedener Schuhe aus. Ihm gefallen die blauen Schuhe mit den weißen Streifen am besten. Die Verkäuferin misst Timmis Füße.
Neue Schuhe 2
Timmi braucht Größe 38. Die Verkäuferin geht ins Lager und holt die gewünschten Schuhe in Timmis Größe. Sie bringt aber noch einen zweiten Karton in einer Nummer größer mit. Timmi probiert die Schuhe. Sie passen. Er entscheidet sich aber für die etwas größeren Schuhe, weil er die ein wenig länger tragen kann. Mutter bezahlt die Schuhe.
Neue Hosen 1
Am Wochenende fahren Lea und Leo mit ihren Eltern in die Stadt. Beide sollen neue Hosen bekommen. Sie gehen ins große Kaufhaus mitten in der Fußgängerzone. Mit der Rolltreppe fahren sie hoch in die zweite Etage. Da gibt es Hosen für junge Leute. Auf großen Tischen liegen die Hosen gestapelt. Das Angebot ist verwirrend.
Neue Hosen 2
Mutter behält einen kühlen Kopf. „Wir schauen uns erst einmal die Hosen an. Danach suchen wir die Hosen in den passenden Größen“, meint sie. Lea entscheidet sich für eine grüne Jeans, Leo für eine blaue. Mutter sucht nun die passende Größe aus dem Stapel. Die Kinder gehen in die Umkleidekabine und probieren die Hosen an. Sie sitzen perfekt. Sie gehen zur Kasse. Vater zahlt die Hosen mit der Karte.